Ilka Glembotzki

„Reiten, Schrauben, Quad fahren – H!ER lebe ich meine Hobbies!“

Geburtsort:     Bad Karlshafen

Wohnort:         Amelunxen

Arbeitsort:       Höxter / Boffzen

Alter:                30

Beruf:              Heilerziehungspflegerin

Vom Dreiländereck zur Vierschullaufbahn:

Am südlichen Ende des Landkreises Holzminden und am östlichen Zipfel des Kreises Höxter bilden die beiden Gemeinden Herstelle und Würgassen einen Teil unseres Drei-Bundesländer-Ecks mit Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Hessen. Bis zu ihrem 9. Lebensjahr hat Ilka Glembotzki in Herstelle gelebt, ehe es die Familie dann nach Amelunxen verschlug. Auch schulisch kam Ilka viel herum, von Herstelle nach Beverungen und über Brakel an die höhere Handelsschule nach Höxter.

Heilen, Erziehen oder Pflegen – egal, Hauptsache Sozial:

Auch wenn der Großteil der Familie kaufmännisch aktiv ist, stand für Ilka schnell fest, dass der soziale Bereich ihr eher zuspricht. Nach dem Fachabitur mit Richtung Sozial- und Gesundheitswesen ging es für die 30-Jährige zunächst klassisch mit einer schulischen Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin weiter. Inzwischen arbeitet sie im Oskar-Grätz-Haus mit psychisch erkrankten Menschen. Doch die Heilerziehungspflegerin hat noch weitere Pläne für die berufliche Zukunft: „Irgendwann will ich das Psychologie-Studium noch dranhängen. Eventuell auch heilpädagogisches Reiten, aber auf jeden Fall Psychologie!“.

Das Weserbergland als Motor für Freizeitspaß:

Ein Hobby zu haben ist immer etwas tolles. Wahrscheinlich deswegen hat Ilka Glembotzki so viele verschiedene. Beginnen wir mir den Klischees der „Mädchenwelt“: Voltigieren, Westernreiten, Dressur… „Schon meine Oma hatte immer Pferde, ich bin mit denen quasi aufgewachsen“, so die junge Reiterin. 14 Jahre Tanz mit unterschiedlichsten Richtungen seit dem 4. Lebensjahr bestätigen das Klischee der jungen Frau. Doch weit gefehlt, denn: „Barbies waren nichts für mich, ich brauche was mit Motor!“. Und nicht nur „irgendwas“, wie die pinken Schriftzüge und Tattoos auf ihrem Auto sowie das pink-getigerte Quad zeigen. Ilka fährt diese Hingucker nicht nur, sie schraubt auch ganz gerne selbst daran rum.

Es geht aber auch eine Nummer kleiner, nur halt nicht ohne Motor: „Ferngesteuerte Modelle in Form von Flugzeugen, Booten und Autos. Da kann sogar mein Kleiner mitmachen“. Der vierjährigen Sohn der Heilerziehungspflegerin findet daran wohl gefallen, schließlich hat er schon sein eigenes Modellauto. Ob Reiten oder mit heißen Motoren durch die schöne Landschaft fahren, das Weserbergland bietet hierfür optimale Bedingungen. Und wenn die Hobbies so viel Spaß machen, dann werden sie mit der Arbeit kombiniert: „Ich führe unsere Klienten langsam an Pferde heran, manche sind schon so weit, dass sie selber reiten können. Und Quad fahren kommt auch immer super an.“

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